Wenn die Aussaat im Haus zu lange dauert, kann eine Heizmatte dazu beitragen, dass die Samen schneller keimen. Informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile, die besten Tipps für die Auswahl einer Heizmatte und die Verwendung einer solchen Matte, um den Boden zu erwärmen und die Keimung zu fördern.Zwar keimen die meisten Samen im Haus unter durchschnittlichen Bedingungen auch ohne Heizmatten, doch unter bestimmten Umständen können sie hilfreich sein.Erfahren Sie, warum die Bodentemperatur für die Anzucht von Samen wichtig ist, wann Sie eine Wärmematte benötigen, worauf Sie beim Kauf achten sollten und wie Sie sie verwenden.Heizmatten werden zwar oft als “SämlingsHeizmatten” bezeichnet, werden aber in der Regel nur für die Keimung der Samen und nicht für das Wachstumsstadium der Sämlinge benötigt.
Heizmatten (wie die hier von RS) für die Aussaat sind ähnlich wie die elektrischen Heizkissen, die wir bei Muskelschmerzen verwenden, aber statt mit Stoff sind sie mit einem wasserfesten Kunststoff umhüllt.Um die Keimung zu fördern, wird die Matte unter die Schalen oder Behälter mit den frisch gepflanzten Samen gelegt, wo die Wärme in die Schale und die Erde abstrahlt. Wir sagen “Erde”, aber in der Regel handelt es sich um ein erdloses Anzuchtsubstrat für die Saatgutaufzucht.
Die Idee besteht darin, die richtige Wärmemenge für die jeweilige Saatgutart bereitzustellen – sie haben unterschiedliche Vorlieben -, um eine schnellere Keimung zu erreichen als unter kälteren Bedingungen.
Diese Matten werden nur in Innenräumen oder Gewächshäusern verwendet, da sie zwar etwas Wasser vertragen, aber nicht in Wasser getaucht werden können. Sie können die Heizmatten auch für die Vermehrung verschiedener Pflanzenstecklinge verwenden.
Eine Heizmatte kann helfen, wenn Sie eine oder eine Kombination davon haben:
- Ihr Anzuchtraum ist zu kalt (konstant um die 15 Grad) und die Samen brauchen zu lange, um zu keimen.
- Sie züchten Samen, die speziell höhere Temperaturen benötigen, um zu keimen (z. B. Auberginen, Wassermelonen, Rosmarin).
- Die Zeit drängt und Sie müssen so schnell wie möglich einige einjährige Pflanzen anbauen.
- Sie züchten temperamentvolle Samen und brauchen optimale Bedingungen.
Wenn Sie eine Heizmatte verwenden, sollten Sie Ihr Saatgut ein- bis zweimal am Tag kontrollieren, und zwar mit einem Küchen- oder Bodenthermometer. Verlassen Sie sich nicht nur auf die Werte des Thermostats.
Lassen Sie das Anzuchtsubstrat nie austrocknen: Besprühen Sie es nach Bedarf, um es bis knapp unter die Saattiefe feucht zu halten, aber achten Sie darauf, dass die Heizmatte trocken bleibt.